Pfarrkirche St. Andreas Erlabrunn
Die Pfarrkirche St. Andreas wurde 1655-1657 während der Regentschaft des Fürstbischofs Johann Phillipp von Schönborn und unter dem Ortspfarrer Johann Eckard Eckardi anstelle einer früheren Kirche errichtet.
Die alte Kirche war mit einem Ring von Gaden (=einräumige Häuser) umgeben, zwei ihrer Keller befinden sich noch unter dem Kirchplatz. Zwischen Gaden und Kirche lag der Friedhof. Zeuge dieser Anlage sind die Reste der nördlichen Gadenmauer, die Grabsteine an der Mauer und das Friedhofskreuz.
57 geflügelte Engelsköpfe an der Kassettendecke im Kirchenschiff weisen auf das Jahr der Kirchweihe (1657) hin. Ursprünglich war die Rückwand zwei emporig und mit einer Orgel von Johann Philipp Seuffert ausgestattet.
Aus der Vorgängerkirche hat sich das Sakramentshäuschen erhalten (im Chor links), aus der Entstehungszeit der jetzigen Kirche stammen Christus mit den vier Evangelisten (von der ehemaligen Kanzel auf dem Hauptaltar übertragen), der Taufstein und die 14 Nothelfer. Hierzu kommen eine Pietà im Gehäuse aus der Werkstatt Johann Peter Wagners und einige Rokokofiguren.
Die Erlabrunner Pfarrkirche ist ein spätes Beispiel der "Echtergotik" eines Baustils Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn (1570-1617) dessen augenfälligste Merkmale gotisierende Bauelemente und ein nadelspitzer Kirchturm sind.
(Text von der Tafel am Eingang zur Kirche)
Pfarreileben
Wir haben in Erlabrunn eine gute Zusammenarbeit von Pfarrgemeinderat/Gemeindeteam und Kirchenverwaltung.
Wir organisieren folgende gemeinsame Veranstaltungen im Kirchenjahr:
Seniorenfasching, Fastenessen, Pfarrfest, Patrozinium St. Andreas und das Adventsfenster