Das Töchterchen eines Glasmalers streifte durch die Werkstatt ihres Vaters und sah ihm bei der Arbeit zu. „Du kannst mir helfen. Setz dich an den kleinen Berg mit bunten Glasscherben und reiche mir immer ein Scheibchen zu.“ Und die Kleine gab dem Vater eine Glasscherbe nach der anderen und sah, wie er sie auf einen großen Karton in die Umrisse einer Zeichnung klebte. Es dauerte… und wie zum Zeitvertreib erzählte der Vater: „Weiß du, jeden Tag den GOTT uns im Leben gibt, ist wie so ein Glasscherbchen. Wir geben ihm im Laufe des Tages die Farbe, je nachdem, ob wir mehr gelacht oder geweint haben, ob wir geliebt und vertraut haben oder geklagt, gezweifelt haben und einstecken mussten. GOTT kann alle Farben gebrauchen. Es kommt darauf an, dass die Glasscherben - DASS WIR MENSCHEN - dabei das Licht der Sonne GOTTES aufnehmen und es durchscheinen lassen. Dann wird es eine bunte Freude für die Welt!
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