Katholische Kirchen Zell a. Main bis Leinach

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Treffpunkt mit Gott

Treffpunkt mit Gott – Oder: Was sind eigentlich die Sakramente?
Treffpunkt mit Gott – Oder: Was sind eigentlich die Sakramente?

Was sind eigentlich die Sakramente? Und wie viele gibt es überhaupt? Wozu brauchen wir sie? Und was bewirken sie?

Eine ganz passende Umschreibung für das, was die Kirche unter einem Sakrament versteht, liefert der YOUCAT for Kids. Er sagt: Die Sakramente sind Treffpunkte mit Gott. An markanten Wegpunkten des Lebens und im Alltag können wir Gott, seiner Nähe und Zuwendung zu uns Menschen begegnen. Und zwar ganz sinnenfältig durch heilige Zeichen, durch die er selber wirkt.

Die Kirche kennt sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Krankensalbung, Ehe und Weihe.

Das Sakrament der Taufe

Die Taufe ist das erste und wichtigste Sakrament, das ein Mensch empfängt.
Die Taufe macht uns zu Christen. Sie lässt uns Teil der Kirche werden und nimmt uns auf in die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Wie der Bund zwischen Gott und dem Volk Israel ist die Taufe der persönliche Bund Gottes mit einem Menschen, den Gott von seiner Seite aus niemals aufkündigen wird.
Versucht man mit einem Satz zu sagen, was die Taufe ist, dann vielleicht so: Die Taufe ist der Beginn eines neuen und bleibenden Lebens mit Gott in seiner Kirche.

Wenn Sie für Ihr Kind um die Taufe bitten, dann kommen Sie mit einer Geburtsurkunde Ihres Kindes zur Anmeldung ins Pfarrbüro. Vor der Taufe gibt es ein Taufgespräch, zu dem Pfarrer oder Diakon mit Ihnen einen Termin vereinbaren.
Für den Paten ist es wichtig, dass er das 16. Lebensjahr vollendet hat, katholisch, getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist.
Bei der Taufe von Schulkindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ist eine längere Vorbereitung sinnvoll und nötig. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit dem Pfarrbüro und/oder einem Seelsorger auf.

Die Taufe ist auch in jedem Sonntagsgottesdienst möglich. Die regelmäßigen Tauftermine in unseren Gemeinden sind jeweils nachmittags um 14 Uhr. 

Am 1. Sonntag im Monat in Erlabrunn


Am 2. Sonntag im Monat in Margetshöchheim

Am 3. Sonntag im Monat in Zell

Am 4. Sonntag im Monat in Leinach
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Das Sakrament der Firmung

Mit der Taufe gehört der Mensch untrennbar zu Gott. Gott sagt "Ja" zu ihm.

In der Firmung feiern wir das bewusste und persönliche "Ja" zu Gott. Gott bestärkt den jungen Menschen mit seinem Heiligen Geist und möchte ihm die Kraft schenken, in unserer Zeit Zeuge oder Zeugin seiner Liebe zu sein.

Im Dekanat Würzburg feiern wir das Sakrament der Firmung mit Jugendlichen ab 15 Jahren. Dazu folgt eine persönliche Einladung durch Pfarrvikar Dariusz Kowalski, der für unsere Gemeinden für die Firmvorbereitung zuständig ist. Mit ihm und ehrenamtlichen Katechetinnen und Katecheten gehen die Jugendlichen einen ca. halbjährlichen Weg der Vorbereitung mit Gruppentreffen und verschiedenen gemeinschaftlichen als auch caritativen Aktionen.

Bei der Firmung wird dem Jugendlichen wiederum ein Pate zur Seite gestellt, der den jungen Menschen auf seinem Weg zum Christwerden unterstützt. Oftmals ist das der Taufpate. Es kann aber auch eine andere Person sein, die dem Firmling nahe steht oder geeignet erscheint.

Wer das Patenamt übernehmen will, muss das 16. Lebensjahr vollendet haben, selbst getauft und gefirmt sein und darf nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten sein.

Gerne kannst du dich, auch wenn du älter bist und dich jetzt entschieden hast das Sakrament der Firmung zu empfangen, zur Firmvorbereitung anmelden unter diesem QR-Code:

Zell Leinach Anmeldung qr code Wir nehmen dann Kontakt mit dir auf.

Firmung 2025:

Die Firmung findet statt am Samstag, 1. Februar 2025 um 13:00 Uhr in Communio Sanctorum, Leinach (Weihbischof Paul Reder).

Die Eucharistie/Die Kommunion

Die Eucharistie

Beim Sakrament der Eucharistie handelt es sich um Jesu Abschiedsgeschenk: Vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gehalten. Er nahm Brot und Wein, reichte es mit den Worten „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“ und fügte hinzu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Lukas 22,19 und 1 Korinther 11,23-25). Die Eucharistiefeier ist somit nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern in ihr bleibt Christus gegenwärtig. Sie bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche und ist zugleich ihre Kraftquelle.

Die Erstkommunion

Neben Taufe und Firmung zählt das Sakrament der Eucharistie zu den Sakramenten des Christwerdens. Deshalb wird auch der erstmalige Empfang der heiligen Kommunion besonders gefeiert und vorbereitet. Dazu werden die Kinder, die in der dritten Klasse sind, vom Pfarrer, der Gemeindereferentin und ehrenamtlichen Katechetinnen und Katecheten zu Beginn eines neuen Schuljahres persönlich eingeladen.

Termine für 2024/2025

Die Kinder der dritten Klasse machen sich auf den Weg zur Erstkommunion.
Die Feier der Erstkommuinon 2025 findet statt:

  • für Erlabrunn und Margetshöchheim: am 27. April 2025 um 10:30 Uhr in Margetshöchheim
  • für Leinach: am 4. Mai 2025 um 10:30 Uhr in Leinach, CS
  • für Zell a.M.: am 11. Mai 2025 um 10:30 Uhr im Kloster Oberzell
Das Sakrament der Versöhnung – Die Beichte

Jeder Mensch sehnt sich nach einem gelungenen Leben. Doch jeder kennt auch die belastende Erfahrung von Schuld.

In der Beichte, der Feier der Versöhnung, bringt jede und jeder sein persönliches Fehlverhalten vor Gott. Im persönlichen und vertraulichen Gespräch mit einem Priester überlegen Sie gemeinsam, welche Schritte für ein gelingendes Leben in Kirche und Welt getan werden können. Am Ende eines Beichtgesprächs steht die ermutigende und entlastende Zusage: „Deine Sünden sind dir vergeben.“ (Absolution)

Die regelmäßige Beichtgelegenheit in unseren Gemeinden ist jeweils samstags vor der Vorabendmesse um 17.30 Uhr. Selbstverständlich stehen unsere Priester jederzeit zu einem Beicht- oder Seelsorgegespräch zur Verfügung.

Die Hochzeit - kirchliche Trauung

In der kirchlichen Trauung wird deutlich: Das bedingungslose Ja, das Mann und Frau sich gegenseitig geben, ist nicht nur eine menschliche Vereinbarung, es berührt zugleich eine tiefere Dimension, es berührt den Himmel.

Wenn Sie kirchlich heiraten möchten, sollten Sie sich mindestens drei Monate vor dem gewünschten Termin mit uns in Verbindung setzen.
Pfarrer oder Diakon treffen sich dann in der Regel zweimal mit Ihnen, um die Formalitäten zu regeln und den Hochzeitsgottesdienst mit Ihnen vorzubereiten. Bei der Hochzeit von zwei Katholiken kann die Trauung auch mit einer Eucharistiefeier verbunden werden.

Schon im Vorfeld sollten Sie sich Zeit nehmen für die Teilnahme an einem Ehevorbereitungsseminar, in der Regel an einem Samstag oder Sonntag. Adressen und Termine können Sie im Pfarrbüro erfragen. Online finden Sie auch unter hochzeit.bistum-wuerzburg.de Informationen zur Ehevorbereitung und weiteren Fragen "rund um die Hochzeit".

Wenn Sie außerhalb unserer Pfarrei heiraten möchten, ist das möglich, genauso wenn ein Pfarrer oder Diakon von außerhalb die Trauung bei uns mit Ihnen feiern soll. Bitte setzen Sie sich aber auch in diesen Fällen rechtzeitig mit unserem Pfarrbüro in Verbindung.

Für die kirchliche Trauung brauchen Sie ein aktuelles Taufzeugnis, das nicht älter als sechs Monate sein darf. Sie bekommen das auf Nachfrage im Pfarramt Ihres Taufortes.

Das Weihesakrament
Die heiligen Öle zur Priesterweihe

Das Weihesakrament

Wie bei der Ehe ist das Sakrament der Weihe eine Antwort des Menschen auf seine besondere Berufung. Wer das Sakrament der Weihe empfängt, erklärt sich bereit sein Leben voll und ganz Gott zur Verfügung zu stellen. Durch die Verkündigung des Wortes Gottes, durch die Feier der Sakramente, den Dienst christlicher Nächstenliebe und den Willen, das Volk Gottes umsichtig zu leiten, setzt sich das Wirken und Handeln Jesu bis in unsere Tage fort.

Zu diesen Aufgaben sind alle Christen durch ihre Taufe und Firmung bereits bestellt. Die Weihe nimmt den Menschen noch enger in den besonderen Dienst am Reich Gottes.

Das Sakrament der Weihe gliedert sich in drei Stufen, die Weihe zum Diakon, zum Priester und zum Bischof. (Sie empfängt in der römisch-katholischen Kirche gültig nur ein getaufter Mann.)

Die Krankensalbung

Dieses Sakrament empfangen Personen, die körperlich oder seelisch sehr krank sind. Die Krankensalbung will den Kranken stärken, sie kann Kräfte freisetzen, die der Heilung dienen. Sie hilft, bleibende oder fortschreitende Krankheit anzunehmen, ohne in Bitterkeit und Trostlosigkeit zu verfallen.

In diesem Sakrament steckt die Zusage Gottes: Zu keinem Zeitpunkt - schon gar nicht in Krankheit und Leid - lasse ich dich allein. Ich bin und bleibe dein verlässlicher Wegbegleiter.

Wenn Sie oder ein erkrankter Angehöriger das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, wenden Sie sich an das Pfarrbüro oder direkt an einen der Seelsorger. Der Priester kommt dann zu Ihnen.

Haus-/Krankenkommunion
Haus-/Krankenkommunion

Die Sorge um die Kranken ist der Kirche ein wichtiges Anliegen. Auch in Alter und Krankheit soll der Mensch weder von Gott noch von der Gemeinde, in der er lebt, allein gelassen werden. Wer aufgrund von Alter und Krankheit nicht mehr zur Sonntagsmesse gehen kann, hat die Möglichkeit die heilige Kommunion zu Hause zu empfangen.

Dazu besucht Sie am ersten Freitag im Monat einer der Seelsorger oder ein ehrenamtlicher Kommunionspender/eine ehrenamtliche Kommunionspenderin. Melden Sie sich dafür im Pfarrbüro oder sprechen Sie einen Seelsorger an.

Ehejubiläum
Ehejubiläum

Die Feier eines Ehejubiläums kann Anlass sein, dankbar auf eine gemeinsam gegangene Wegstrecke zurückzublicken.

Ein Ehejubiläum kann in jedem Gemeindegottesdienst am Werktag, in eine Vorabendmesse oder in eine sonntägliche Eucharistiefeier integriert werden. Gerne bespricht der Pfarrer die Details mit dem Jubelpaar, das sich auf ganz unterschiedliche Weise in einen solchen Gottesdienst einbringen kann.

Und selbstverständlich ist es auch möglich, ein besonderes Jubiläum mit einem befreundeten oder verwandten Seelsorger in einem eigenen Gottesdienst zu feiern.

Der Wiedereintritt
Der Wiedereintritt in die katholische Kirche

Sie waren bereits früher katholisch, haben sich aber vor einiger Zeit zum Austritt aus der Kirche entschlossen. Inzwischen hat sich Ihre Sicht geändert und Sie möchten wieder in die Kirche aufgenommen werden.

Als Getaufter steht Ihnen die Tür zurück in die katholische Kirche offen. Für die Wiederaufnahme (Rekonziliation) suchen Sie das Gespräch mit dem Pfarrer oder einem anderen Seelsorger/Seelsorgerin Ihrer Gemeinde. Sie können sich auch an einen anderen Geistlichen oder Seelsorger/Seelsorgerin wenden. Mit ihm/ihr zusammen besprechen Sie dann die weiteren Schritte, die zur Wiederaufnahme nötig sind.

Manche Frage finden Sie auch hier beantwortet: https://www.katholisch-werden.de/wiedereintritt

Die Beerdigung
Die Beerdigung

Der Abschied von einem Menschen ist zwar kein Sakrament, dennoch ein Zeitpunkt im Leben der Familie, der oftmals vom Glauben begleitet werden will. Das gilt für den Verstorbenen genauso wie für die Angehörigen.

Wenn Sie wünschen, dass ein Seelsorger zu einem Sterbenden oder Verstorbenen kommt, rufen Sie bitte die Nummer unseres Pfarrbüros oder direkt bei unseren Seelsorgern an.

Im Todesfall wenden Sie sich genauso an das Pfarrbüro oder einen unserer Seelsorger. Wir besprechen dann alles weitere mit Ihnen.

pdfPastorale Standards des Pastoralen Raums Würzburg Nord-West bei Sterben, Tod und Trauer.pdf